TuTool professional
Version 6.4.9
Oracle Database Performance Tuning

Urheberrecht
Allgemeine Information
Allgemeine Anforderungen an der Datenbank
Setup Information
Upgrade des Tool
Anforderungen an den Pfad- bzw. an den Verzeichnis-Namen
Umbenennen oder Verschieben des Installationsverzeichnisses
Starten des Tools
Switchen der Anzeige der Skripte
Setzen der Environment
Setzen der Environment-Variable NLS_LANG
Setzen von Oracle Home
Setzen von TNS_ADMIN
Prescript
Oracle Environment
Tuning Pack (TP) und Diagnostic Pack (DP) Lizenz
Starten und Beenden der Skripte
Predefinierte Parameter
Starten der Skripte von einer HTML-Seite aus
Ausgabeformat der Skripte
Protokollierung der Ergebnisse der Skripte
Jobs
Select aus den Fixed Tables
Starten der Skripte unter einem anderen als SYS Account
Starten des SQL*Plus
Verhalten im Fehlerfall
Einstellungen für DOS Fenster
Ausgenutzte Quellen
Neue Features

Urheberrecht

Dieses Programm TuTool ist das Eigentum des Herstellers (E-Mail: TTC@tutool.de, Telefon: +49151-2410-3792). Verletzung des Urheberrechtes wird gerichtlich verfolgt.

Allgemeine Information

Das Tool stellt eine universelle HTML-Oberfläche zum Starten und zum Pflegen der SQL-Skripte dar. SQL-Skripte sind zu verschiedenen Themata zugeordnet.  Zusätzlich ist eine HTML-Seite mit allgemeiner Information zu jedem Thema  zugeordnet. Man kann von der Oberfläche aus die SQL-Skripte starten und sich die Ergebnisse anschauen. Diese Skripte machen keine Änderungen an der Datenbank und sind in diesem Sinne völlig harmlos. Nur ganz wenige Skripte legen temporär Datenbank-Tabellen an. Das sind Skripte, die zum Thema "Reports from the Dump Destinations" gehören. Sie legen externe Tabellen (und entsprechende Verzeichnisse) an, die zum Schluß gelöscht werden. 

Das Tool ist in HTML und in UNIX-Shell programmiert. Von da her gäbe es theoretisch eine Möglichkeit, das Tool auch unter UNIX lauffähig zu machen. Diese Version arbeitet nur unter 32-bit DOS. Als UNIX-Shell Emulation wird CYGNUS benutzt. UNIX-Shell Emulation CYGNUS ist Free Software und wird immer mit dem TOOL geliefert (s. "GNU general public license"). Die ausführbaren Programme stehen im bin Verzeichnis des Tools.

Für die Grafiken wird das Programm  GNUPLOT im Tool benutzt (s.  GNUPLOT Copyright ).

Man kann das User-Passwort verschlüsseln. Dafür wird das Programm CCRYPT benutzt.

Bei den Aktionen, die SQL-Skripte aufrufen oder konfigurieren, werden DOS-Fenster gestartet. Aktion, bei der eine Eingabe im DOS-Fenster erfolgt,  ist als Menü-Punkt rot markiert.

Die Datenbankzugriffe erfolgen über SQL*Net / Net8. Die Skripte werden vom SQL*Plus aus gestartet. Die einzigen Voraussetzungen für den Computer sind deswegen folgende:
- eine Oracle-Client Installation,
- eine HTML-Browser Installation.

Allgemeine Anforderungen an der Datenbank

Setup Information

Es gibt 2 Arten der Versionen des Tools:
- eine komplette Version und
- eine Setup-Version.

Eine komplette Version des Tools enthält alle Sourcen des Tools und ist in erster Linie für einen Entwickler des Tools gedacht. Eine komplette Version ist immer arbeitsfähig (mit dieser Version kann man SQL-Skripte starten und pflegen). Eine Installation von einer kompletten Version aus ist nicht möglich.

Eine Setup-Version  unterscheidet sich von einer kompletten Version, in dem, dass sie keine Administration der SQL-Skripte enthält. Eine Setup-Version kann man anhand einer kompletten Version durch den Aufruf der Datei Prepare_Setup_Dir.bat im Tool-Verzeichnis erstellen. Eine Setup-Version des Tools allein ist nicht arbeitsfähig. Um eine arbeitsfähige Version des Tools zu bekommen, muss man eine Installation von der Setup-Version aus durchführen. Die Installation dauert nur wenige Sekunden. Es ist sinnvoll, eine Setup-Version auf einer CD zu brennen und von dieser CD aus das Tool immer zu installieren.

Bei der Installation wird ein Installationsverzeichnis des Tools auf der Festplatte angelegt. In dieses Verzeichnis werden nur einige (wenige !) Sourcen eingespielt. Alle HTML-Seiten zu den Themata und alle SQL-Skripte bleiben dabei im Setup-Verzeichnis stehen. Deswegen ist eine Installation nur zusammen mit Setup-Version arbeitsfähig.

Um eine Installation durchzuführen, sollte man das Batch-File Setup.bat im Tool-Verzeichnis starten.

Bei der Installation wird der Dateityp "TuTool" für die Dateien mit der Erweiterung "tut" automatisch eingerichtet. Im Installationsverzeichnis wird die Datei Reg_TuTool.reg erzeugt. Beim Aufruf´ dieser Datei werden entsprechende Einträge in Registry gemacht und somit der Dateityp für die Dateien mit der Erweiterung "tut" eingerichtet. Während des Setup wird diese Datei zum Schluss automatisch gestartet. Bei Bedarf kann man die Datei Reg_TuTool.reg mehrfach manuell aufrufen.

Erst nach dem Einrichten dieses Dateitypes  kann man das Tool benutzen.

Das Tool ist auf folgenden Betriebssystemen zu installieren: Windows 2000, Windows NT, Windows XP, Windows 7. Als HTML-Browser kann man Internet Explorer, Netscape oder SeaMonkey benutzen.

Eine portable Version von SeaMonkey wird mitgeliefert. Sollte man Probleme bei Installation mit anderen Browser bekommen, so kann man immer problemlos SeaMonkey benutzen.
Für SeaMonkey muss man ein Profile einrichten: Extras -> Profile wechseln -> Profile verwalten -> Profile erstellen. Als Profilenamen soll man TuTool eingeben und den folgenden Ordner <TuTool Verzeichnis>/browser/SeaMonkeyPortable/seamonkey/user wählen. Nach der Installation beim ersten Start wird der Profilemanager normalerweise automatisch gestartet.

Wenn man keine Rechte für einen Eintrag ins Registry hat, so kann man die Hilfsanwendung für die Erweiterung "tut" im mitgelieferten Profile für SeaMonkey / Netscape manuell korrigieren (Bearbeiten->Einstellungen->Hilfsanwendungen). Die Dateien mit der Erweiterung "tut" sollen mit dem Batch-File <TuTool Verzeichnis>\bat\TuTool.bat geöffnet werden. Danach kann man mit einem der Browser SeaMonkey oder Netscape problemlos arbeiten.

Achtung:
1. Man darf nicht gleichzeitig in 2 Installationsverzeichnisses des Tools auf einem Rechner arbeiten.
2. Wenn man mehrere Installationsverzeichnisse des Tools auf einem Rechner hat, so muss man, bevor man das Tool in einem neuen Verzeichnis startet, die Datei Reg_TuTool.reg in diesem Verzeichnis ausführen.

Upgrade des Tool

Falls Sie mit einer kompletten Version von Tool arbeiten, so können Sie selber das Tool administrieren. Sie dürfen dabei:

1. Ihre eigenen SQL-Skripte ins Tool einpflegen (Namen Ihrer Skripte müssen mit "u_" anfangen),
2. Ihre eigenen Themen im Tool erstellen (Namen Ihrer Themenverzeichnisse müssen mit "u_" anfangen),
3. Ihre Skripte den im Tool bestehenden oder den eigenen Themen zuordnen,
4. erweiterte Namen für Ihre Themen erstellen.

Jede Änderung an den Sourcen des Tool ist dabei untersagt und nicht unterstützt.

Wenn Sie eine neue komplette Version von Tool bekommen, sind Ihre Skripte und Ihre Themen nicht dabei. Unter Upgrade versteht man eine Vervollständigung einer neuen kompletten Version des Tool mit Ihren Skripten und Themen. Der Upgrade besteht aus folgenden Schritten:

1. Normallerweise bekommen Sie eine neue Version von Tool auf einer CD. Im ersten Schritt sollten Sie das Tool-Verzeichnis von dieser CD auf eine Festplatte kopieren. Sie sollten dabei nicht vergessen, Schreibrechte für dieses Verzeichnis und für alle seiner Unterverzeichnisse zu vergeben.

2. Im Tool-Verzeichnis finden Sie eine Datei Migrate.bat. Im zweiten Schritt sollten Sie diese Datei starten. Als Input-Parameter sollten Sie den Verzeichnis-Namen eingeben, wo eine vorherige Version des Tool mit Ihren Änderungen steht.

3. Danach erfolgt der Upgrade automatisch ohne jedliche manuelle Nacharbeit.

Falls Sie Ihre eigene Anwendung im Tool programmiert haben, sollten Sie die neue Version des Tool nach dem 1. Schritt initialisieren.
 

Anforderungen an den Pfad- bzw. an den Verzeichnis-Namen

Die Pfad- bzw. die Verzeichnis-Namen dürfen keine Sonderzeichen und Blanks enthalten. Im Tool ist eine entsprechende Kontrolle eingebaut.

Umbenennen oder Verschieben des Installationsverzeichnisses

Wenn man das Installationsverzeichnis umbenennt oder auf eine andere Stelle verschiebt, so muss man, bevor man das Tool in dem neuen Verzeichnis startet, die Datei Make_Reg_TuTool.bat in diesem Verzeichnis aufrufen und anschließend die Datei Reg_TuTool.reg  ausführen. Alle Browser-Sessions soll man dabei beenden.

Starten des Tools

Es gibt 2 folgende Möglichkeiten, das Tool zu starten:
- die Datei Start.html im Tool-Verzeichnis aufrufen. Dabei wird ein zum HTML-Typ zugeordneter Browser gestartet.
- die Datei Start.bat im Tool-Verzeichnis aufrufen. Diese Datei ist für den Browser SeaMonkey konfiguriert. Falls man einen anderen Browser braucht, so muss man die Datei Start.bat manuell editieren und den Browser ersetzen.

Switchen der Anzeige der SQL-Skripte

Defaultmäßig werden nur die relevanten für die jeweilige Oracle Version SQL-Skripte angezeigt. Dies betriftt sowie die HTML-Tabelle der Skripte als auch die Anzeige beim Merge der grafischen Skripte.

Im Menü-Punkt "Switch SQL Scripts" kann man dieses Verhalten ändern und verlangen, dass alle im Tool vorhandenen SQL-Skripte angezeigt werden. Bei Bedarf kann man immer zurück zur Anzeige der relevanten SQL-Skripte.

Setzen der Environment

Zum Setzen der Environment dient der Menü-Punkt "Set Environment". Um SQL-Skripte zu starten, muss man entsprechend die Environment setzen (Datenbank-User, Users Passwort, Connect As, Datenbank-Alias, SQL*Plus). Das Users Passwort wird in einer verschlüsselten Form gespeichert. Die gesetzte Environment wird in einer jeweiligen "DB Connection" automatisch gesichert. Diese Connection bekommt den Namen des Datenbank-Alias. Bei Bedarf kann man die als DB-Connection gespeicherte Environment wieder verwenden (s. den Menü-Punkt "Set DB Connection"). Im Menü-Punkt "Delete Connection" kann man eine DB-Connection löschen.

Als SQL*Plus muss man die Oberfläche für DOS benutzen (z.B. unter Oracle 8.0 muss man plus80 eingeben). Beim Setzen der Environment wird ein Connect mit der Datenbank testweise durchgeführt.

Der Zeichensatz wird auf DOS-Zeichensatz gesetzt, falls der User den Zeichensatz im Tool explizit auf einen anderen nicht gesetzt hat.

Die Ergebnisse der SQL-Skripte werden automatisch im Ordner "actual" protokolliert. In diesem Ordner steht immer das letzte Ergebnis der SQL-Skripte. Falls man alle Ergebnisse der SQL-Skripte protokollieren möchte, so muss man einen Ordner setzen. Das kann man entweder beim Setzen der Environment oder im Menü-Punkt "Set/Change Folder" tun. Falls der Ordner nicht existiert, so wird er beim Setzen erzeugt. Der Name des Ordners sollte sprechend sein. Ordner-Name darf nicht "ACTUAL" oder "EXIT" sein. Alle Ordners stehen im Verzeichnis <Tool-Verzeichnis>/folders.

Im Menü-Punkt "Set/Change Folder" kann man auch den Ordner wechseln oder zurücksetzen.

Menü-Punkt "Protocol On/Off" dient zum Ein- und Ausschalten der Protokollierung für alle Skripte. Defaultmäßig ist Protokollierung eingeschaltet.

Normalerweise beenden die Skripte automatisch, falls sie keinen Monitoring ausführen. Somit werden die jeweiligen DOS Fenster geschlossen und die Ausgabe der Skripte verschwindet. Im Menü-Punkt "Keep Output On/Off" kann man dieses Verhalten ändern. Falls "Keep Output" auf "On" gesetzt ist, bleibt die Ausgabe der Skripte im DOS Fenster solange stehen, bis man die Taste "Enter" nicht betätigt oder die Tastenkombination "Cntrl-C" im jeweiligen DOS Fenster nicht ausführt. Defaultmäßig ist "Keep Output" auf "Off" gesetzt. "Keep Output" hat keine Auswirkung auf Monitoring Skripte, auf Skripte, deren Ausgabe im HTML-Format erfolgt und auf grafische Skripte.

Man kann sich immer die aktuelle Environment anschauen, indem man den Menü-Punkt "Show Environment" anklickt.  
 

Setzen der Environment-Variable NLS_LANG

Environment-Variable NLS_LANG wird im Tool automatisch gesetzt. Das passiert beim Setzen der Environment. Die Variable NLS_LANG wird auf den folgenden Wert gesetzt:

<LANGUAGE_TERRITORY>.<DOS Zeichensatz>,
wobei LANGUAGE_TERRITORY - jeweilige NLS-Parameter der Datenbank sind.

Die Ausgabe der Skripte erfolgt in diesem Fall in einem HTML-Zeichensatz, der dem DOS-Zeichensatz entspricht. Der jeweilige DOS-Zeichensatz im soll im HTML-Browser eingerichtet sein (was nicht immer der Fall ist).

Bei Bedarf kann man die Variable NLS_LANG im Tool ändern (Menü-Punkt "NLS"). Wenn man nach dem manuellen Setzen der NLS_LANG zurück zu dem automatischen Setzen will, so muss man zunächst im Menü-Punkt "NLS" diese Einstellung zurücksetzen und danach die Environment im Menü-Punkt "Set Environment" erneut setzen.

Das Tool führt keine Konvertierungen der Zeichensätze durch, die Zeichensätze werden nur angepasst.

Setzen von Oracle Home

Wenn auf dem Rechner mehrere Oracle Versionen installiert sind, so kann man eine beliebige Version im Tool benutzen. Dafür braucht  man ein entsprechendes Oracle Home Verzeichnis im Menü-Punkt "Set Oracle Home" zu setzen.

Setzen von TNS_ADMIN

Bei Bedarf kann man die Environment-Variable TNS_ADMIN im Menü-Punkt "Set TNS_ADMIN" setzen.

PreScript

Bei Bedarf kann man ein SQL-Skript konfigurieren, das vor dem Ausführen jedes SQL-Skriptes automatisch gestartet wird. Das kann man im Menü-Punkt "PreScript" tun. Dieses Skript wird auch beim Start des SQL*Plus ausgeführt. SQL-Kommandos aus dem Prescript werden normalerweise nicht angezeigt. Wenn es erwünscht ist, so kann man das im Menü-Punkt ändern. Für die Skripte mit Explain Plan Kommando wird der Inhalt vom Prescript immer angezeigt.

Man kann das Prescript außer Kraft setzen (disable). Das gilt für alle Skripte außer den Skripten mit Explain Plan Kommando.

Oracle Environment des Tool

Als Workaround für bekannte Oracle Probleme werden einige Oracle Parameter im Tool gesetzt. Diese Parameter sind von Oracle Versionen abhängig und werden mt dem Tool mitgeliefert. Es ist nicht vorgesehen, dass der Benutzer vom Tool diese Parametereinstellungen ändert. Die einzigen Aktionen, die ihm zustehen, sind das Aktivieren und das Deaktivieren der Oracle Environment im Menü-Punkt “Oracle Env. On/Off”.

Die Oracle Environment vom Tool kann einige Parameter beinhalten, die einen Einfluß auf den Optimizer haben. Aus diesem Grund wird die Oracle Environment für die Skripte mit Explain Plan Kommando nicht ausgeführt. Oracle Environment des Tool wird auch in Skripten ignoriert, die die Oracle Parameter ermitteln.

Tuning Pack (TP) und Diagnostic Pack (DP) Lizenz

Einige Skripte dürfen Sie benutzen, nur wenn Sie über eine Lizenz für Tuning oder für  Diagnostic Pack verfügen. Im Tool ist dafür eine Kontrolle eingebaut. Defaultmäßig geht das Tool davon aus, dass Sie keine Lizenz haben und dürfen einige Skripte nicht starten. In Menü-Punkten "TP Licence" und "DP Licence" können Sie dem Tool mitteilen, dass Sie doch jeweilige Lizenz haben und die Start-Sperre aufheben. Das können Sie aber ausschließlich auf Eigenverantwortung tun.

Starten und Beenden der Skripte

Eine HTML-Seite mit allen SQL-Skripten verbirgt sich unter dem Menü-Punkt "SQL Scripts" (das linke Menü). Zum Starten eines Skripts sollte man das jeweilige Skript auf dieser Seite anklicken.

Es gibt 2 Arten der SQL-Skripte:
- Skripte, die einmal durchlaufen,
- Skripte, die permanent nach dem Start laufen (Monitoring-Skripte). Name eines Monitoring-Skriptes enhält das Wort "Monitor". So werden Monitoring-Skripte im Tool erkannt.

SQL-Skripte der 1. Art beenden automatisch (falls "Keep Output" auf "Off" gesetzt ist). Man kann immer ein Skript der 1. Art manuell unterbrechen, wenn man im jeweiligen DOS-Fenster die Tastenkombination  "Cntrl-C"ausführt.

Monitoring-Skripte sollte man manuell beenden, indem man im jeweiligen DOS-Fenster die Tastenkombination "Cntrl-C" ausführt.
 

Predefinierte Parameter

Um den Parametereingabeprozeß zu erleichtern, kann man einige Skript-Parameter im Menü-Punkt "Predefined Params" global setzen. Werte von predefinierten Parametern werden beim Skript-Aufrufen als Defaults angezeigt. Eine kleine Anleitung zur Eingabe der predefinierten Parameter findet man im Text-Fenster, das bei Betätigung der Menü-Taste "Predefined Params" hoch kommt.

Starten der Skripte von einer HTML-Seite aus

Es gibt eine Möglichkeit, die Skripte direkt von einer HTML-Seite (die zu einem Thema zugeordnet ist) zu starten, wenn folgende Bedingungen erfüllt sind:
- Verweise auf die jeweiligen TUT-Files sind relativ (ansonsten funktioniert das Verfahren auf einer installierten Version des Tools nicht). Man sollte sich an dieser Regel bei der Entwicklung einer neuen oder bei der Erweiterung einer bestehenden Anwendung halten,
- die zu startenden Skripte dürfen das Ergebnis im HTML-Format nicht ausgeben.

Dieses Feature ist nur in einem begrenzten Umfang realisiert:
- es ist nicht möglich, sich das Ergebnis der Skripte in der jeweiligen HTML-Seite anzuschauen. Das Ergebnis ist entweder wie bei einem normalen Start auf der Seite aller Skripte oder direkt im DOS Fenster zugänglich. Die erste Möglichkeit ist nicht bequem, da man die aktuelle HTML-Seite nach jedem Start der Skripte verlassen muss um sich die Ergebisse anzuschauen. Die zweite Möglichkeit ist zu empfehlen. Um das Ergebnis der Skripte im DOS Fenster einzufrieren sollte man "Keep Output" auf "On" setzen,
- im Unterschied zu der HTML-Seite aller Skripte, in der alle Änderungen an den Skripten automatisch nachgepflegt werden (z.B. das Umbenennen eines Skripts), muss man diese Änderungen in HTML-Seiten der Themata manuell verfolgen. Dies ist für den Enwickler der Anwendung wichtig.

Ausgabeformat der Skripte

Ausgabe der Skripte erfolgt normalerweise in einem Text-Format, das das Tool automatisch in ein HTML Line-Format umwandelt. Deswegen sehen die Ergebnisse der Skripte genau so aus wie bei dem Aufruf der jeweiligen SQL-Skripte direkt im SQL*Plus. Falls man mit einer älteren als 8.1.5 Version von SQL*Plus arbeitet, so kann man alternativ die Formatierung des Outputs ins HTML-Format dem SQL*Plus überlassen (s. Menü-Punkt "Switch Output Format"). Die Ausgabe erfolgt in diesem Fall normalerweise in einem tabellarischen HTML-Format. Das gilt nur für die einfachen Skripte (die einmal durchlaufen und deren Ausgabeformat ein Text-Format ist).

Skripte, deren Namen das Wort "Html" enthalten, geben die Ergebnisse im HTML-Format aus (HTML-Anweisungen sind direkt in SQL eingebaut). Die Ausgabe erfolgt in diesem Fall ohne Umwandlung.

SQL-Anweisungen der Skripte werden normalerweise nicht ausgegeben. Für die einfachen Skripte kann man dieses Verhalten im Menü-Punkt "Echo On/Off" ändern.

Grafische Ergebnisse der Skripte werden im PNG-Format ausgegeben.
 

Protokollierung der Ergebnisse der Skripte

Die Ergebnisse werden im HTML-Format abgespeichert. Dabei wird eine HTML-Datei mit dem Namen <Skript-Name><Timestamp>.html in dem jeweiligen Ordner erzeugt. Grafische Ergebnisse der Skripte werden in einem Unterverzeichnis "graphics" abgespeichert.

Man kann die Protokollierung enweder komplett für alle (Menü-Punkt "Protocol On/Off" im Top-Menü) oder für einzelne SQL-Skripte  (Menü-Punkte "On/Off" in der HTML-Seite der SQL-Skripte) ein- und ausschalten .
 

Jobs

Für eine bestehende Connection kann man einen Job im Menü-Punkt "Create Job" konfigurieren. Beim Konfigurieren soll man folgendes eingeben:
- eine Datenbank-Connection,
- einen Skript-Namen,
- Parameter-Werte für parametrisierte Skripte,
- Dauer des Jobs, falls man einen Job für Monitoring konfiguriert.

Konfigurierte Jobs werden als Batch-Dateien im TMP-Unterverzeichnis des Tools abgespeichert. Man kann diese Dateien mit einem beliebigen Scheduler auf Windows benutzen. Das Tool bietet eine Möglichkeit an, einen Job beim Konfigurieren an einem konkreten Scheduler (AT Kommando) anzubinden.  Ergebnisse von Jobs werden in den jeweiligen Ordner protokolliert.

Selects aus den Fixed Tables

Wenn ein Skript Selects aus den Fixed Tables enhält, so ist das Skript nicht nur unter SYS-Account lauffähig, wenn folgende Bedingungen erfüllt sind:
- für die jeweilige Fixed Tabelle ist eine View X_$<Name> im Schema SYS angelegt (z.B. für x$kqftd die View x_$kqftd as select * from x$kqftd),
- Select-Rechte auf dieser View sind an den jeweiligen User (oder an Public) vergeben.

Mit dem Skript create_tool_X_views kann man Create Kommandos und Grants für alle im Tool notwendigen X_$ Views erzeugen.

Starten der Skripte unter einem anderen als SYS Account

Mit den Skripten prepare_not_sys_user73.sql, prepare_not_sys_user9.sql kann man einen User für die Arbeit mit dem Tool vorbereiten.

Starten des SQL*Plus

Man kann SQL*Plus mit der gesetzten Environment direkt von der Tools Oberfläche aus starten (Menü-Punkt "Start SQL*Plus"). Das jeweilige Protokoll heißt sqlplus_<Timestamp>.html und wird nur dann im jeweiligen Ordner angelegt, wenn
- der Ordner gesetzt ist,
- das jeweilige Ordner-Verzeichnis vorhanden und
- das Protokollieren eingeschaltet ist.
 

Einstellungen für DOS Fenster

Für die meisten Skripten sind folgende Einstellungen ausreichend:
- Breite des DOS Fensters von 125 Zeichen,
- horizontale Puffergröße von 125 Zeichen,
- vertikale Puffergröße von 400 Zeilen,
- für die restlichen Einstellungen kann man Default-Werte benutzen.

Verhalten im Fehlerfall

  Fehlerhafter TuTool Typ. Was tun ? 
  Einschalten der Error-Trace

Fehlerhafter TuTool Typ. Was tun ?

Wenn der TuTool Typ fehlerhaft ist (z.B. durch einen unzulässigen manuellen Eingriff ins Registry), besteht keine Möglichkeit mehr, Programme und Skripte von der HTML-Oberfläche aus zu starten.

Man kann folgendermaßen den fehlerhaften TuTool Typ korrigieren:
auf Betriessystemebene oder direkt im Browser den TuTool Typ löschen. Alle Browser-Fenster schließen. Im Tool-Verzeichnis die Datei Reg_TuTool.reg starten.

Das Löschen des TuTool Types auf Betriebssystemebene kann man z.B. in WinFile ( "Assign->Delete Filetype") oder in Explorer tun:
- unter Windows NT ("View->Options->Filetypes->Delete"),
- unter Windows 2000, XP ("Tools->Folder Options->Filetypes->Delete")

Einschalten der Error-Trace

Falls Probleme beim Ausführen der Aktionen im Tool auftreten, so hat man die Möglickeit, Error-Trace zu aktivieren (s. Menü-Punkt "Trace On/Off"). Entsprechende Trace-Datei findet man im Unterverzeichnis log. Diese Trace-Datei soll man an den Support senden.

Im normalen Betrieb sollte dieser Tracing ausgeschaltet bleiben.

Ausgenutzte Quellen

1. S. Adams "Oracle8i Internal Services for Waits, Latches, Locks and Memory", O'Reilly, 1999
2. R. Niemiec "Oracle Performance Tuning. Tips & Techniques", Osborne/McGraw-Hill, 1999
3. M. Gurry, P. Corrigan "Oracle Performance Tuning", O'Reilly, 1996
4. H. Thorpe "Oracle 8i Tuning und Administration", Addison-Wesley, 2001

Neue Features

1. Änderungen an den bestehenden SQL-Skripten, neue SQL-Skripte.
2. Änderungen an den bestehenden HTML-Seiten, neue HTML-Seiten.
3. Neue grafische Statspack und AWR Reports.
4. Datenbank (DB) Connections,
5. Jobs